Vier „Großbaustellen“ im Bereich der Schulgebäude, nicht schlecht und doch auch erschreckend oder bewundernd, wenn man diese großen Projekte in allen Einzelheiten zeitgleich begleiten muss. Das eigentliche Treffen der drei genannten Bereiche verlief intensiv, wenn auch mit der erneuten Erkenntnis: Wenn die Politik (hier der Kreistag) einen Grundsatzbeschluss gefasst hat, bleiben Architektur und Pädagogik mit ihren (schöngeistigen?) Einwänden auf der Strecke. Natürlich sind diese beiden Bereiche nachgeordnet und die Politik wird Verantwortung auch dann noch übernehmen müssen, wenn Architekt und Schulleiter mit ihren Vorstellungen und Wünschen nicht mehr im Dienst sein werden. Ein etwas deprimierendes Ergebnis, das aber irgendwie vorher bereits feststand und mich daher nicht sonderlich getroffen hat. Einen Versuch war es wert. So werden die künftigen Klassenräume aus Sicherheitsgründen die gewünschte Transparenz durch zusätzliche Glaselemente einbüßen, aber eine gute Schule wird sich darin dennoch entwickeln können. 

Zurück in Deidesheim wartete eine kleine Überraschung auf mich. Vor Wochen schon hatte ich der Schülervertretung zugesagt, mich an der Aktion zum Valentinstag zu beteiligen und hatte einen Blumengruß geordert. Das war aber so eine Fluraktion, die längst in den Hintergrund des Vergessens getreten war. Heute nun stand der Gruß auf dem Tisch und erinnerte mich an mein Versprechen. Freudig nahm ich ihn mit nach Hause, wo mich am späten Abend noch die Nachricht erreichte, dass die Skifahrer ohne Blessuren zurückgekommen sind. Eine gute Nachricht zum Beginn der Winterferien.