Im Büro angekommen, hatte ich einen Konflikt zu bearbeiten. Dazu wollte ich zunächst weitere Information zur Sachlage und tätigte verschiedene Anrufe. Zeit, Zeit, Zeit. Gleichfalls wartete ich auf eine angekündigte Information aus dem Ministerium zu den Zeugniskonferenzen. Wie können/sollen/dürfen diese verlaufen in Zeiten von Corona und Schulschließung. Wir hatten uns zwar bereits entschieden: Alle Konferenzen sollten als Videokonferenz stattfinden. Zum einen läuft Iserv sehr stabil, zum anderen wurde uns versichert, dass Iserv absolut sicher sei (was absolut in Zeiten von Hackern und Viren bedeuten kann). Das Schreiben erreichte uns aber heute: Videokonferenzen sind möglich. Zuvor müssen aber alle Teilnehmer aus Gründen des Konferenzgeheimnisses bestätigen, dass sie allein im Zimmer sind. Für einige Familien mit Kindern kann dies ja durchaus ein Problem darstellen. Wir haben ja auch an schulischen Computern zehn Kameras und Headsets installieren können (Danke von hier aus an den Förderverein!), so dass die Videokonferenzen auch aus den Teamräumen möglich sind. So dramatisch sich die Pandemie auch entwickelt, die Digitalisierung hat sie um einige Schritte vorangebracht. Jetzt schauen wir mal, wie sich diese Konferenzen gestalten. Wenn sie gut vorbereitet sind und die Notenlisten stimmen, kann ich sie mir sogar vorstellen. Ich selbst bin ja auch betroffen, denn eine der Stufenleiterstellen ist ja immer noch unbesetzt, so dass ich für eine Zeugniskonferenz einspringen muss.